AStA der Medizinischen Hochschule Hannover

4084 Beiträge in 124 Ausgaben

Archiv erschlossen und über die Bibliothek verfügbar

1986 erschien die erste Ausgabe der „Curare“, der Zeitschrift des AStA der MHH. Seitdem sind in 34 Jahren 123 Ausgaben dazu gekommen – Anfangs zwei bis drei pro Semester, in einzelnen Jahren nur eine einzige und zuletzt jedes Tertial eine. Zusätzlich wird das Angebot der Curare zeitgemäß durch den Online-Blog auf der AStA-Homepage ergänzt, den ihr gerade lest.

Gemeinsam mit dem Hochschularchiv und der Bibliothek hat die aktuelle Curare-Redaktion die gesammelten Beiträge der Curare für alle Hochschulangehörigen neu verfügbar gemacht. 

Während die Redaktion die einzelnen Ausgaben auf Artikelebene erschlossen und das Hochschularchiv Digitalisate angefertigt hat, führte die Bibliothek beide Informationen in ihrem Katalog zusammen, über den der Bestand jetzt nach Autor*in, Jahrgang, Ausgabennummer, Titel und Jahr durchsucht werden kann.

„Es freut mich sehr, dass die Curare als wichtiges Element der Studierendenkultur und des Campuslebens an der MHH für diese und weitere Generationen von Medizinstudierenden jetzt digital für alle zugänglich ist.“ kommentiert Dr. Bintaro, ehemaliger AStA-Vorsitzender und heutiger Lehrverantwortlicher für Innere Medizin.

Auch der frühere Curare Redakteur und heutige Oberarzt der Klinik für Psychiatrie, Sozialpsychiatrie und Psychotherapie der MHH Dr. Felix Wedegärtner ist neugierig, alte Schätze zu entdecken. Er verriet: „Die Zeit, in der ich für die Curare arbeiten durfte, war die schönste meines Lebens.“

Während die Suche über den Bibliothekskatalog von überall aus möglich ist, sind die PDF nur über das Intranet (Citrix-Zugang) sowie die Computer in der Bibliothek zugänglich. Nur mit dieser Einschränkung ließ sich die Erschließung des Archivs rechtssicher umsetzen.

Für alle Ehemaligen, die über keinen Citrix Zugang (mehr) verfügen, ist das neu erschlossene Archiv vielleicht ein guter Grund, einmal wieder ihre Alma Mater zu besuchen und in der Vergangenheit zu schwelgen.

Die Curare war übrigens nicht die erste Zeitschrift des AStA, weiß Andreas Siegwarth vom Hochschularchiv zu berichten. Sie löste die „Injectionen“ ab, die wiederum die bis ins Jahr 1971 zurückreichende „AStA-Info“ ersetzte.

Für die Zukunft ist ein qualitative Auswertung der Curare, ihrer Top-Ten-Autor*innen, ihrer Evergreen-Themen und mehr geplant.

Vielen Dank an die fleißigen Helfer*innen, die das Projekt möglich gemacht haben:

Lara Kühnle, Fiona Ohlendorf, Markus Schmiel (MHH Bibliothek), Elena Sebbo, Hannah Siegler, Andreas Siegwarth (Hochschularchiv), Milan Speth, Jan Tauwaldt, Fritz Weber, Jeremia Weber, Ruha Younes