AStA der Medizinischen Hochschule Hannover

AStA reloaded – Die erste ordentliche Sitzung der neuen Legislatur

Noch in den Semesterferien kam der AStA zu Beginn der neuen Legislaturperiode zusammen, um zum ersten Mal in der neuen bei der Konstituierenden StuPa-Sitzung bestimmten Formation gemeinsam zu tagen. Für viele der Referent*innen ein komplett neues Gefühl, dabei sein und mitabstimmen zu dürfen, weshalb sich Vorfreude und Aufregung die Waage hielten. Und obwohl ja noch Semesterferien waren, gab es doch einige Punkte, welche die Tagesordnung an diesem Tag bereithalten sollte…


Nach ein paar einleitenden Worten des Noch-immer-Vorsitzenden Carlos und der Abstimmung über die Tagesordnung berichtete zunächst Zahni-Referent Benedikt von einer studentischen Umfrage unter den Zahnmedizinstudierenden, welche deren Situation und Zufriedenheit in der Zahnklinik erfassen und zu Beginn des Sommersemesters veröffentlicht werden soll. Anlass hierfür war die Situation einer bekannten Influencerin, die an einer anderen Uni aufgrund der schlechten zwischenmenschlichen Behandlung durch Ärzt*innen schließlich ihr Studium abbrach.
Als nächstes berichtete unser ehemaliger HoPo-Innen-Referent Xaver von der Projektgruppe „Mit Sicherheit verliebt“, die vom 22.-24. April 2022 ihren Basisworkshop in Hannover abhalten wird, zu dem Interessierte aus ganz Deutschland eingeladen sind.


Als nächstes ergriff Carlos das Wort und erzählte von den Planungen des nächsten „Runden Tisches“, zu dem Verantwortliche aus allen Bereichen der studentischen Lehre eingeladen sind und über verschiedene Themen diskutieren werden.
HoPo-Außen-Referent Jakob berichtete daraufhin noch von der fzs-Mitgliederversammlung in Hannover und Sportreferentin Gesa gewährte uns noch einen kurzen Einblick in das von ihr organisierte und durchgeführte Skifahrtsabenteuer, bei dem zahlreiche Studierende der MHH dabei waren. 

Anschließend ergriff StuPa-Vizepräsident Mohammadali das Wort, der sich für die fristgerecht eingegangenen Rechenschafts-und Zielberichte der Referent*innen bedankte und einen Blick auf die nächste StuPa-Sitzung am 5. Mai warf, bei dem diese im Parlament besprochen werden.
Unsere beiden studentischen Senator*innen Hannah und Xaver gewährten anschließend einen kurzen Einblick in aktuelle Entwicklungen im Senat, bei denen es u.a. um die Einrichtung eines Nachwuchsförderungsdekanats sowie die Umsetzung der Landarztquote unter den MHH-Studierenden ging. Da aktuell zudem viele hochschulpolitische Gremien neu besetzt werden, warben beide noch für Anmeldungen von interessierten Studierenden, die sich auch mit wenig Zeit hochschulpolitisch engagieren möchten.


Als nächstes ging es um die Unterstützungsmöglichkeiten für ukrainische Geflüchtete und Studierende, wobei Carlos weiterhin offen und dankbar für Anregungen aus der Studierendenschaft ist. Aktuell ist auf jeden Fall ein Aktionstag in Planung, den Stupist Julian koordinieren wird.
Daran anschließend, stellte Carlos kurz noch die Ergebnisse der SoRGSAM-Studie vor, welche das Stresserleben der Medizinstudierenden im Verlauf erfassen soll. Die konkreten Ergebnisse sollen in unserer „curare“-Sommerausgabe gezeigt und aufgegriffen werden.
Soll sich der AStA der MHH an einem offenen Brief der Uni Leipzig beteiligen, in dem diese das Verbot von Genderzeichen an sächsischen Schulen kritisiert? Dieser kontroversen Frage ging der AStA als nächstes nach: Die Pro-Seite argumentierte mit unserem hier verabschiedeten Gender-Leitfaden und dessen glaubwürdige und überzeugte Vertretung nach außen hin; die Kontra-Seite hielt die hohe Entfernung nach Sachsen und dem dortigen Schulsystem mit entsprechend geringen Einflussmöglichkeiten entgegen. Am Ende der Debatte folgte eine Abstimmung, bei der lediglich fünf von 14 Referent*innen für eine Beteiligung an dem Brief stimmten, sodass diese mehrheitlich abgelehnt wurde.


Abschließend sprach sich Carlos noch für Ersti/PJ-Referentin Hannah als Vizevorsitzende des AStAs aus, die er dem StuPa bei der nächsten Sitzung vorschlagen möchte. Er verwies zudem auf die nächste Sitzung am 2. Mai, zu der alle Referent*innen in Präsenz erscheinen mögen, weil in diesem Rahmen auch die Einzel-und Gruppenfotos aufgenommen werden.

Um kurz vor halb acht war die erste Sitzung der Legislatur dann schließlich auch zu Ende, die Lust auf noch viele weitere machte.

Robert Hämmerlein, curare-Chefredaktion